Modernste Technologie für Krebstherapie
LinaThera GmbH

Unter den TOP 20: Modernste Technologie für Krebstherapie

Die Radioligandentherapie (RLT) bietet eine präzise Krebsbehandlung mit weniger Nebenwirkungen als herkömmliche Chemotherapie. Der Haken: Die Verfügbarkeit von Radionukliden ist begrenzt. Aktuell basieren RLT-Medikamente auf Lutetium-177, dessen Produktion nicht skalierbar oder nachhaltig ist.

LinaThera revolutioniert die Produktion mit Kupfer-67
LinaThera nutzt modernste Elektronenbeschleuniger-Technologie, um das Radioisotop Kupfer-67 herzustellen. Im Vergleich zu anderen Radionukliden bietet Kupfer-67 mehrere Vorteile:

  • Exzellente Verfügbarkeit des Ausgangsstoffs Zink-68
  • Optimale Halbwertszeit für die RLT
  • Gut erforschte Chemie

Skalierbar und nachhaltig:
Ab 2028 kann LinaThera jährlich bis zu 8.000 Dosen Kupfer-67 produzieren. Mit Erweiterungen sind später bis zu 80.000 Dosen pro Jahr möglich. Die Produktionsanlage wird in Hallerndorf aufgebaut, mit Experten in den Bereichen Strahlenschutz, GMP und Elektronenbeschleunigung.

LinaThera: Innovation für die Krebstherapie
Neben der Herstellung bietet LinaThera auch die Weiterverarbeitung von Kupfer-67 für Pharmahersteller an, um es direkt in die RLT-Medikamente zu integrieren. Diese Technologie sichert eine nachhaltige und skalierbare Lösung für die weltweite Krebstherapie.

 

Über LinaThera

Die Radioligandentherapie revolutioniert die Krebstherapie: Radionuklide werden gezielt an Krebszellen gebunden und zerstören diese, während gesundes Gewebe geschont wird. Erste Medikamente haben bereits die Zulassung erhalten, hunderte werden in klinischen Studien erprobt. Jedoch fehlen Radionuklide als Rohstoffe für die Medikamente und die Revolution droht an bereits auftretenden Engpässen zu scheitern.

Die Mission von LinaThera: Die globalen Engpässe beseitigen, Radionuklide im Industriemaßstab herstellen und so die Radioligandentherapie für Patienten zugänglich machen. Dafür plant LinaThera in Nordbayern eine Produktionsanlage für Radionuklide nach GMP-Qualitätsanforderung (Good Manufacturing Practice) und hat bereits den Standort gesichert. Die Anlage soll ab 2028 über 8.000 Patientendosen pro Jahr herstellen. Ist die Anlage vollständig ausgebaut und optimiert, sind bis zu 80.000 Dosen pro Jahr möglich. 

Die Produkte der LinaThera sind Rohstoffe für die Nuklearmedizin. LinaThera baut daher neben der Anlage ein Netzwerk an Firmen und Kliniken in Bayern auf, die an der Wertschöpfungskette beteiligt sind und die Patientenversorgung frühzeitig verbessern wollen. Als Teil des Medical Valley Forchheim sehen wir unser Unternehmen auch als Chance Oberfranken jenseits der Medizingeräteentwicklung auch für die Nuklearmedizin bedeutsam zu machen. 

Portrait

Gründungsjahr: 2022

Branche: Wirtschaft, Gesundheit

Hauptsitz: Forchheim